Jetzt kommen wir zu den schönen Dingen.
Wer die vegane Rohkost für sich entdeckt und erprobt hat, findet immer wieder neue Ideen, die er ausprobieren möchte.
Es ist sehr spannend, sich selbst dabei zu beobachten, welchen Weg man geht und wie neugierig man auf weitere schöne Veränderungen ist.
Zu beobachten, was mit einem selbst passiert, wie der eigene Körper reagiert, sich verjüngt und wie das Gefühlsleben und die Denkweise sich verändert, ist sehr aufregend.
Eine solche Entwicklung hätte man nicht erwartet. Es gibt viele Menschen, die beeindruckend über ihre Entwicklung berichten und auch von schwersten Krankheiten durch Rohkost geheilt worden sind. Der Satz von Hippokrates : „Eure Nahrung soll eure Medizin sein und eure Medizin soll eure Nahrung sein.“ hat bis heute Bestand und wird umso wichtiger, da viele Lebensmittel chemisch so belastet sind, dass sie mit der „Natur“ nichts mehr gemeinsam haben.
Jeder Tierzüchter weiß, welche Nahrung seine Tiere gesund erhält.
Deshalb sollten auch wir in der Lage sein, uns darauf zu besinnen, welche Nahrung unsere Gesundheit zurückbringt oder uns gesund erhält.
Der Weg zur rohveganen Ernährung geschieht oft in zwei Schritten.
Im ersten Schritt erfolgt in der Regel für viele Menschen die Umstellung auf veganes Essen:
Auf meiner Facebookseite gibt es viele Hinweise, warum ein besserer Gesundheitszustand mit dem Essen von pflanzenbasierter Nahrung in direktem Zusammenhang steht.
Dass die Fleisch-und Milchindustrie den größten Anteil an der Klimaerwärmung hat, sollte uns zu denken geben.
Auch das Tierleid ist kaum auszuhalten, wenn man sich einmal damit genauer auseinandersetzt. Allein 60 Millionen Schweine werden jedes Jahr in Deutschland getötet. Diesen Vorgang sollte sich jeder einmal ansehen, der ein Schnitzel isst.
Im zweiten Schritt erfolgt die Umstellung auf Rohkostnahrung:
Zur Rohkostnahrung wechseln die einen direkt, die anderen gehen schrittweise vor, indem sie immer mehr rohes Gemüse und Obst in den täglichen Speiseplan einbauen.
Die Umstellung hängt von der eigenen Persönlichkeit, aber auch von den „Mitbewohnern“ im Darm ab. Wenn diese rebellisch reagieren, weil sie die gewohnte Nahrung haben wollen, empfiehlt es sich auch, die Darmreinigungen durchzuführen, die ich bereits beschrieben habe. Damit begegnet man eventuell auftretenden Blähungen und Unwohlsein.
Wenn man die Störenfriede beseitigt hat, sind auch die alten Süchte weitgehend beherrschbar.
Diese Entwicklung braucht Zeit, da nicht nur der Verstand, sondern auch der Körper und das Gefühl betroffen sind. Man sollte sich nicht überfordern, sondern sich auf den Weg begeben.
Auch bei Rückfällen sollte man nicht aufgeben, sondern einfach das Ziel vor Augen behalten und sich Zeit geben, um die Veränderung geschehen zu lassen.
Natürlich ist ein Umdenken erforderlich und auch die eigene Disziplin ist gefragt, nicht sofort wieder in alte Essmuster zu verfallen.
Aber wenn der „Schalter“ einmal umgelegt ist und man merkt, wie frei der Kopf wird, wie entspannt man sich in seinem Körper fühlt und wie sehr die Gefühlswelt sich angenehm verändert hat, dann weiß man, dass es sich nicht lohnt, für den kurzen Genuss des gewohnten Essens, diese schönen Entwicklungen abzubremsen oder auch zu blockieren.
Es ist ein gutes Gefühl, wenn man mit sich allein die innere Ruhe genießen kann.
Comentarios