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  • AutorenbildKarola Kroener

Kraftwerke: Sprossen

Aktualisiert: 26. Feb. 2019

Die große Bedeutung, die Sprossen für die Ernährung des Menschen haben, ist schon vor 3000 Jahren von den Chinesen erkannt worden.

Sobald Samen in Wasser eingeweicht werden und Licht bekommen, beginnen sie zu keimen.


Die Nährstoffdichte der Pflanze wird nie wieder so groß sein wie in dieser Keimzeit.

Die Sprossen sind sehr reich an aktiven Enzymen, sie besitzen viele bedeutende Antioxidantien, die Zellschäden beseitigen können und viele andere Vitalstoffe.

Beim Keimen von Samen, Nüssen, Hülsenfrüchten und Getreide erhöht sich deren Enzymanteil auf das bis zu 42-fache des ungekeimten Samenkorns.

Der Verzehr von Sprossen aktiviert somit unseren gesamten Organismus und hilft uns, andere Nahrung besser zu verdauen.

Ein Salat aus Sprossen hat einen sehr hohen Proteingehalt, sehr viel Vitamin C und viele Vitamine des B-Komplexes.

Verglichen mit anderen Lebensmitteln besitzen Sprossen die höchste Konzentration an Nährstoffen pro Kalorie. Vielen Sprossen wird eine große Heilkraft bei bestimmten Krankheiten nachgesagt. So werden z.B. Brokkolisprossen besonders Krebspatienten empfohlen.

Neben den großen Vorteilen für unsere Gesundheit besitzen Sprossen noch die besonders schöne Eigenschaft, dass sie selbst herstellbar und dadurch auch nicht teuer sind. Auch sind sie schnell zubereitet und schmecken gut.

Ein Salat aus Sprossen hat einen sehr hohen Proteingehalt, sehr viel Vitamin C und viele Vitamine des B-Komplexes.

Ich bin ein Fan von Buchweizensprossen, da diese auch getrocknet extrem lecker und knackig sind. Sie sind nahezu universell einsetzbar. Man kann sie in getrocknetem Zustand nahezu über jedes Essen streuen. Lecker sind die Sprossen als Hauptbestandteil im Rohkostbrot. Oder man mixt sie mit Banane, etwas Mandelmus und ergänzt mit Obst.


Wie erhält man getrocknete Buchweizensprossen?

Ich weiche dazu den Buchweizen eine Nacht in Wasser ein.

Am nächsten Morgen spüle ich ihn unter fließendem Wasser und lasse ihn feucht bis zum Abend stehen. Dann spüle ich ihn erneut.

Am nächsten Tag spüle ich ihn morgens. Abends sind in der Regel schon die Keime sichtbar. Er wird dann gespült und auf ein Tablett des Dörrapparates gelegt .

Bei 42° wird er bis zum nächsten Tag getrocknet.

In einem verschlossenen Glas können die Sprossen „theoretisch“ mehrere Wochen gelagert werden.

Dazu ist es aber bei mir noch nicht gekommen, da sie einfach zu lecker sind.


Auf den Bildern meiner Webseite zeige ich die entsprechenden Vorgänge und verschiedene Sprossenarten.

Für die Keimdauer gilt für alle Samen die Faustregel, dass der Keim mindestens so lang sein sollte wie das Samenkorn.

Das Bild, dass ich zu diesem Text gewählt habe, zeigt den ersten Bärlauch, den ich in diesem Jahr geerntet habe. Es ist eine besondere Delikatesse, ihn mit Rohkostkräckern aus Buchweizen, Kokosöl und Himalajasalz zu genießen.

Besonders der frische Bärlauch ist für seine reinigenden Eigenschaften bekannt.


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