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  • AutorenbildKarola Kroener

Das „gesunde“ Essen

Aktualisiert: 22. Aug. 2019

Kritische Auseinandersetzung mit Nahrungsmitteln der heutigen Zeit, die industriell produziert und verarbeitet werden.


Änderung im Denken

Da ich viel unterwegs bin und über veganes und auch nicht erhitztes Essen rede, merke ich, wie sehr die Menschen bereit sind, sich kritisch zu überlegen, dass das was sie essen einen sehr starken Einfluss auf den Zustand ihres Körpers, ihre Denkweise, ihre Zufriedenheit und ihre Gefühlswelt besitzt. Für mich ist es immer wieder eine große Freude, den Wechsel im Denken zu erleben.

Es ist schön, dass jetzt auch viele Mediziner das Wissen über den unschätzbaren Wert einer gesunden Ernährung ihren Patienten weitergeben. Der Gedanke, dass besonders aus den Dingen, die wir essen unsere neuen Zellen gebildet werden, ist ein Gedanke, der zwar elementar aber auch wichtig ist und den man bei allem was man in seinen Mund steckt, im Kopf haben soll.


Der Mensch, ein Teil der Natur

Wir sind ein Teil der Natur und als solches genetisch an die Dinge, die die Natur uns liefert, angepasst. Deshalb ist es besonders in der heutigen Zeit wichtig, die Zutatenliste der Lebensmittel, die wir essen wollen zu lesen.

Die Nahrung wird vielfach in großen Laboren entwickelt. Die Menge der nötigen Zusatzstoffe, um dem Produkt die nötige Marktreife zu geben ist in der Regel sehr lang und stellt nicht die Gesundheit der Menschen an oberste Stelle. Die Labore dienen in der Regel dazu, Lebensmittel so herzustellen, dass sie billig produziert werden, lange haltbar sind, gut verpackt werden können und oft auch dazu, in uns eine Sucht herzustellen, sie wieder zu kaufen. Die Information, dass in einem Erdbeerjoghurt in der Regel höchstens eine halbe Erdbeere ist und das Aroma im wesentlichen künstlich hergestellt wird, ist allgemein zugänglich.

Viele der chemischen Verbindungen sind für unseren Körper keine Nährstoffe sondern belasten unseren Organismus, da sie wieder ausgeschieden werden müssen und für uns keinen Gewinn gebracht haben.

Die Vermarktung und der damit verbundene Gewinn sind die wesentlichen Aspekte.

Fragestellungen, die hierbei u.a. wichtig sind: Wie soll das Produkt aussehen? Welche Käuferschaft will ich ansprechen? In welche Geschichte kann ich das Produkt einbinden? Welche Illusion kann ich damit erzeugen, damit der Käufer angesprochen wird und nach genau diesem Produkt greift? Es ist ein riesiges Geschäft, an dem wir alle als Käufer teilnehmen.


Eigene Entscheidung

Es bleibt aber jedem selbst überlassen, wen er an der Kasse mit seinem Geld unterstützen möchte. Der Verbraucher entscheidet. Wir sind keine Opfer in dieser Situation, sondern können es selbst steuern. Die Unternehmen werden sich anpassen und das Geschäft entsprechend ausrichten.

Ein wichtiger Aspekt

Lies die Zutatenliste! Wenn dort Dinge aufgelistet sind, von denen du noch nie gehört hast, lass es liegen. Ich kann jeden nur ermutigen, bei der Essensvorbereitung möglichst direkt das unverarbeitete Gemüse, Obst, Saaten und Nüsse zu verwenden. Die Ursprungsprodukte zu verwenden und die Mahlzeiten möglichst einfach zu gestalten, ist die beste Voraussetzung für die Gesundheit. Das ist kein so großer Schritt. Wichtig ist es, dass man sein Denken ändert und sich von Konventionen trennt, die sich in den letzten Jahren bei uns eingeschlichen haben. Ich möchte hier noch einmal darauf eingehen, dass fast alle verpackten Nahrungsmittel in den Supermärkten nur aus sehr wenigen natürlichen Inhaltsstoffen bestehen und sie ihren jeweils typischen Geschmack der Chemie verdanken.

Ein Hinweis für die Fleischesser

Das Argument, im Fleisch wären wichtige Inhaltsstoffe, möchte ich hier noch einmal von anderer Seite ansprechen. Die so arme und fehlerhafte Nahrung der Tiere in der Massenproduktion führt schon bei den Tieren neben den unsäglichen Haltungsbedingungen zu einem extrem kranken Körper.

Wie kann uns dieses Fleisch mit den vielen wichtigen Stoffen, die die Natur zu bieten hat, beliefern, wenn sie schon nicht in deren Futter enthalten ist? Inzwischen sind sich viele Forscher darüber im Klaren, dass das Essen von Tierprodukten in sehr starkem Zusammenhang mit der Entwicklung von Krebs und vielen anderen bedrohlichen Krankheiten steht. Auch das sollte nachdenklich machen.


Hinweis zum Bild

Anonymous for the Voiceless, New York

Auf dem Bild unterstütze ich die Gruppe Anonymous for the Voiceless, die neben vielen anderen Gruppen an der Aufklärung zum Thema Tierausbeutung beteiligt ist.





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