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  • AutorenbildKarola Kroener

Reinigung von innen

Es klingt vielleicht befremdlich und unangenehm, Einläufe durchzuführen.

Ich kann aber versichern, dass der Gewinn so groß ist, dass es sich lohnt, einfach mal einen Versuch zu starten.

Man kauft in der Apotheke ein Gefäß mit einem langen Schlauch, das nennt sich Irrigator.

Die Schlauchspitze besitzt einen Hahn zum Verschließen. Man füllt das Gefäß mit sauberem lauwarmen Wasser. Dann hängt man das Gefäß so auf, dass der Druck durch die Schwerkraft ausreicht, so dass das Wasser in den Körper eindringen wird.

Man legt sich ein großes Handtuch auf den Boden, führt die Schlauchspitze ein, öffnet den Hahn und entspannt sich.

Der Rest der Geschichte ergibt sich automatisch. Beim Einlauf wird mit der eindringenden Wassermenge der Darm geweitet und Verschmutzungen werden gelöst.

Mit dem ansteigenden Druck wird man sich der Dinge entledigen wollen.

Am besten nimmt man ein Buch zur Hand, um der Natur Zeit zu geben.

Es ist sinnvoll, diesen Prozess so lange zu wiederholen, bis man den Eindruck hat, dass man ein gutes Gefühl der Leichtigkeit hat.

Bei einem Menschen können sich bis zu 5 Kilogramm alter Kot im Darm befinden.

Es ist offensichtlich, dass der Darm so nicht seine eigentlichen Aufgaben erfüllen kann, nämlich Wasser und Nährstoffe aus dem Nahrungsbrei aufzunehmen und die „Abfälle und Gifte“ zu entsorgen, also aus dem Körper zu entfernen. Der Dickdarm sollte sauber und effizient arbeiteten können, um diese Aufgaben zu erledigen.

Wenn die Darmwände im Laufe der Jahre durch „Abfälle“ verkrustet sind oder vielleicht sogar die Darmwand beschädigt ist, kann es zu Entzündungen der Darmwand kommen.

Eventuell können so auch nicht verdaute Nahrungsmittel durch die beschädigte Darmwand in den Körper gelangen.

Hier können Ursachen verschiedener Krankheiten sein.

Ein übles Bild muss ich hier noch ergänzen. Es ist sicher blauäugig zu glauben, dass sich in diesen Ablagerungen keine Lebewesen befinden, die wir lieber nicht sehen wollen und von denen wir auch am liebsten nichts hören wollen, die aber üble Folgen für die Gesundheit haben können.

Solange man an der Situation nichts ändert, wird sie sich bei gleicher Verhaltensweise nicht verbessern, sondern eher noch verschlechtern.

Was ist also naheliegender als mit viel sauberem Wasser zu arbeiten.

Die Einläufe sollten folglich immer wieder durchgeführt werden.

Man wird langjährige Verkrustungen nicht so schnell beseitigen können.

Da eine gute Gesundheit ihren Anfang im Darm nimmt, kann man nach Einläufen selbst an sich bemerken, wie das allgemeine Körpergefühl verbessert wird.

Da der Darm aber auch eine Verbindung zu unserem Gehirn hat, wird man in der Regel auch mental eine positive Veränderung spüren. Mit dieser Form der Reinigung kann man mit schnellen „Ergebnissen“ rechnen und ist auf der sicheren Seite, weil hier auch nicht mit „Fremdstoffen gearbeitet wird und keine störenden Nebeneffekte auftreten können.

Einläufe sind keine aktuelle Modeerscheinung sondern haben bis in die heutige Zeit eine lange Tradition in der Medizingeschichte. Schon um 1500 v. Chr. gehörte es in Ägypten zur regelmäßigen Körperpflege, Einläufe durchzuführen. Man hatte die Vorstellung, dass Krankheiten ihren Ursprung in verdorbener oder auch falscher Nahrung haben. Auch achtete man darauf, dass man eine nicht zu große Nahrungsmenge zu sich nahm.

Wenn man ein wenig Routine hat, kann man nach einer intensiven Reinigung noch einen weitern Einlauf durchführen, bei dem das Wasser etwas länger im Körper belassen wird.

Hier könnte man dem Wasser noch etwas Zitronensaft oder auch Apfelessig hinzufügen, um so die Reinigung noch zu intensivieren.



Außer dieser Zusätze gibt es noch viele andere, die je nach Situation angebracht sind.

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